Tipp 2 Welche Zeitform ist für meine Geschichte am besten geeignet?
Nun überlege ich mir, in welcher Zeitform ich meine Geschichte schreibe.
Der Klassiker ist die einfache bzw. die 1. Vergangenheit.
Er kam, sah und siegte.
Recht modern ist inzwischen, gerade bei der Verwendung der Ich-Perspektive, das Schreiben in der Gegenwart, dem Präsens.
Er kommt, sieht und siegt.
Das Schreiben in der 1. Vergangenheit ist aus meiner Sicht eleganter und eröffnet bessere Möglichkeiten für Rückblenden, die der Autor gerade bei Romanen durchaus benötigt, um das Geschehen glaubwürdig zu erklären.
Die Ich-Perspektive im Zusammenhang mit der Gegenwartsform erzeugt beim Leser das größte Gefühl, gerade dabei zu sein, wenn etwas passiert. Diese Kombination eignet sich gut für actiongeladene Texte, Kampfszenen, aber auch gefühlvolle Szenen – also immer dort, wo zwei Personen miteinander agieren und Zwischenmenschliches geschieht.
Probier es am besten für dich selbst aus. Schau, was dir mehr liegt, was zu deinem Thema passt und dann schreib los!