Buchempfehlungen
Ein ganzes halbes Jahr
Kann ein Roman gleichzeitig herzzerreißend und wunderschön sein? Ja, er kann, wenn Jojo Moyes ihn schreibt und ihm den Titel „Ein ganzes halbes Jahr“ gibt. Das ist genau die Zeitspanne, die Lou bleibt, um Will kennen- und lieben zu lernen.
Sie ist eine junge Frau, gefangen in ihrer Kleinstadtwelt und dennoch auf ihre eigene Weise ein Paradiesvogel, der nur noch nicht gelernt hat, das Leben zu entdecken. Er ist ein ehemaliger, höchst erfolgreicher, Überflieger aus gutbetuchtem Haus – nun vom Hals abwärts gelähmt, schwerkrank und dem Leben abgewandt.
Er ist wieder da
Er ist wieder da von Autor Timur Verne wurde mir von einer Taxifahrerin empfohlen. Ich sage euch: Hört drauf, wenn ein Taxifahrer euch etwas erzählt!
Diese herrliche Satire kann ich nicht anders als genial bezeichnen. Wie oft ich es in der Hand hatte oder auch verborgt habe, seht ihr an den Schmutzflecken. Die sind echt! Ja, was ist denn so genial an diesem Buch?
Verne lässt Adolf Hitler im Jahr 2011 wieder auferstehen. Mitten in Berlin. Hitler macht sich auf den Weg, das moderne Deutschland zu erkunden. Er erklärt sich dabei die Welt, wie sie in sein Gedankengut passt. Im neuen Kontext gesehen, biegt das jedem Leser die Mundwinkel hoch. Es geht gar nicht anders!
Dein Lächeln um halb acht
Dein Lächeln um halb acht von Laura Jane Williams hat es auf meine Favoritenliste geschafft, weil dieser ungewöhnliche Liebesroman völlig ohne die üblichen, in diesem Genre häufig anzutreffenden, Strukturen und Dramen auskommt. Dabei ist er so spannend, dass man ihn kaum aus der Hand legen möchte und verzichtet ganz und gar nicht auf die Herzklopfmomente, die ich mir als Leserin wünsche.
Von was handelt das Buch?
Küßchen Küßchen
Roald Dahl ist aus meiner Sicht der (Welt-)Meister der Kurzgeschichten. Wer kurze Stories mit überraschendem Ende mag, wird von Dahl aufs Feinste bedient. Ich erwähne hier nur eins seiner Bücher, nämlich Küßchen Küßchen!
Todesmarsch
Inzwischen ist bekannt, dass Richard Bachmann eins der Pseudonyme von Stephen King ist, den viele lediglich im Horrorgenre verorten. Aber auch wenn der Todesmarsch uns durchaus eine Gänsehaut erzeugt, so ist das Buch jedoch keine Horrorgeschichte im klassischen Sinn.
Der Buchspazierer
Der Buchspazierer von Carsten Henn ist eines der herzerwärmendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Der Autor versteht es, die Menschen, von denen seine Geschichte handelt, insbesondere aber die beiden Protagonisten, trotz ihrer Schrullen und Eigenheiten mit einer menschlichen Wärme zu schildern, die mir an einigen Stellen das Wasser in die Augen getrieben hat.