Na, auch am Prokrastinieren?

Meine Miez mag es, in eine Decke eingemummelt zu werden und auf meinem Bauch zu liegen. Zugegeben, das ist schön warm, denn Katzen haben eine höhere Körpertemperatur als wir Menschen. Und ich genieße das auch. Allerdings komme ich so natürlich nicht zum Arbeiten, respektive Schreiben. Grad der Winter ist für mich am ehesten die Jahreszeit, in der ich kreativ sein kann und möchte. Im Garten ist fast nix zu tun, das Wetter lockt auch nicht unbedingt zu Wanderungen oder Spaziergängen. Da könnte ich, bei einer gepflegten Tasse heißer Schokolade durchaus in die Tasten hauen. Wenn da nicht das Katzenkind wäre!
Prokrastinieren nennt man es, wenn man tausend Dinge tut, um sich ja nur nicht dieser einen bestimmten Sache widmen zu müssen. Habe ich kürzlich gelernt (für was es nicht alles Begriffe gibt!). Katzenkind auf dem Bauch ist eine Art zu prokrastinieren. Aber nix da, es gibt viel zu tun. Bei mindestens vier Anthologien möchte ich mitwirken. Eine Kurzgeschichte ist bereits versandt, die anderen schwirren noch in meinem Kopf herum und stoßen immer mal an die Schädeldecke. Sie wollen raus. Naja. Ich werde euch berichten, wie es läuft!